Tag 1 - Anreise
D’ Jubla ufem Kamel uf Ägypte
Nach der letztjährigen Reise ins gallische Dorf von Asterix und Obelix, geht es in diesem Jahr nach Ägypten. Am Morgen früh besammelten sich bereits viele motivierte und verkleidete Lagerteilnehmer und konnten es kaum erwarten bis die Reise los geht. Zum Lagerstart wurden die Spenden und Notfallblätter abgeben und anschliessend haben wir uns mit einem Postenlauf auf das Lager eingestimmt.
Dann wurde es langsam aber sicher Zeit um Tschüss zu sagen und uns auf die Reise in das alte Ägypten zu begeben. Dafür sind wir alle auf unsere Kamele aufgestiegen (Langweiler behaupten es seien ganz normale Velos) und haben uns auf den Weg gemacht. Auf der Reise durften wir viele schöne Momente erleben und haben gemerkt, dass die Reise ins Ägypterland gar nicht so lange dauert wie angenommen. Nach dem Mittag trafen wir nach und nach an unserer Zieldestination, der Pyramide von Neunforn (Name noch nicht definitiv), ein.
Am Lagerplatz angekommen, haben wir bemerkt, dass wir uns nicht auf einer normalen Reise mit all inclusive befinden, sondern, dass diese etwas anders wird. Normalerweise muss man nach der Ankunft nur noch die Zimmerschlüssel abholen und das Zimmer aufschliessen. In unserem Fall mussten wir jedoch zuerst unsere Suiten (Zelte) noch aufbauen. Zusammen hat dies aber viel Spass gemacht und jeder konnte dabei etwas lernen.
Hungrig und ein wenig erschöpft freuten wir uns dann auf die erste Mahlzeit unserer Küche, welche extra ein ägyptisches Menü, den sogenannten «mumifizierten Hund» (Hot Dog), für uns vorberiet hat. Abgerundet wurde das Essen dann durch etwas Kuchen zum Dessert.
Nach dem Nachtessen fand die offizielle Einweihungsparty der Pyramide von Neunforn (Name noch nicht definitiv) statt, wo dem Open-Air Frauenfeld noch etwas Konkurrenz gemacht wurde.
Müde und glücklich von all den Abenteuern, legten sich alle schlafen – gespannt, was die nächsten Tage noch bringen.
Tag 2 – Neunforn Dusch-Oase knackt alten ägyptischen Rekord
Der zweite Tag begann entspannt mit einem echten ägyptischen Frühstücksklassiker: Nutella mit Brot – überliefert aus den Tempelrollen von Nutellahotep III. Frisch gestärkt ging es nun an den Weiteraufbau von unserem Lagerplatz. Damit sich niemand im Sandmeer von Neunforn verirrt wurden kunstvoll verzierte Wegweiser aufgestellt – natürlich streng nach den Regeln der ägyptischen Verkehrsordnung. Zudem wurde der Platz mit viel Liebe und Kreativität dekoriert.
Auch die Duschen durften nicht fehlen: Unsere Konstruktion wurde durch den berühmten Stiftung-Fumbo-(Küchenmitglied)-Test geprüft – einem renommierten Testverfahren, das zufällig auch von einem unserer Küchenmitglieder durchgeführt wurde. Das Resultat: 9 von 10 Punkten! Ein neuer Dusch-Rekord im alten Ägypten! Einziger Kritikpunkt: Die fehlende Grillfunktion. Ein harter Schlag. Unsere Küche musste fürs Abendessen leider wieder ausserhalb der Dusche kochen. Wir arbeiten aber fieberhaft an einer „Shower & Grill“-Kombilösung damit wir den Rekord auf 10 Punkte ausbauen können.
Nach einem gemütlichen Morgen, gab es dann bereits Mittag essen. Da unsere Küche die Gerichte jeweils mit speziellen Namen anschreibt ist es schwierig anhand dieser zu Erraten um was es sich handeln sollte. Der Namen für das Mittagessen lautete: Mumienbandagen in Treibsand. Somit müssen wir uns ganz auf unsere Sinne verlassen. Wir sind der Meinung, dass es Nudeln mit Curry Sauce waren.
Nach der Verpflegung war es Zeit uns dem Ägyptischen Sport zu wenden. Dabei kamen zwei Ägypter vorbei und zeigten uns wie sie Sport treiben. Dabei haben wir viele Postenläufe gemacht und dann wurde uns noch die Königsdisziplin gezeigt, wie man sich aus einer geschlossenen Pyramide befreit (Wie das genau funktioniert dürfen wir leider nicht schreiben, da wir eine Schweigepflicht unterschreiben mussten).
Ausgepowert und hungrig freuten wir uns dann auf das leckere Abendessen. Es gab Hörnli Gehacktes mit Apfelmus. Der Sand ähh ich meine Käse durfte natürlich auch nicht fehlen.
Nach dem Essen bekamen wir ägyptischen Besuch von Personen die nicht so glücklich sind, dass wir hier sind. Warum und Wieso, dass sind wir noch am Abklären. Bleibt gespannt.